Dienstag, 12. November 2013

Der perfekte Dreier - Teil II

















Im ersten Teil haben wir darüber gesprochen, wie – sagen wir mal – unflexibel sich manche Kerle anstellen, wenn es darum geht, eine Frau mit einem anderen Mann zu teilen, obwohl es ihnen eigentlich nur Vorteile bringt.
Ein Dreier mit zwei Frauen rangiert hingegen angeblich in den Top 3 der Männerfantasien. Wie bei all solchen „Dingen, die ja jeder weiß“ konnte ich es mir natürlich nicht nehmen lassen, meine Bekannten zu befragen – nein, das ist noch keine repräsentative Studie, räumt aber immerhin mit dem „ALLE wollen das“-Vorurteil auf, denn:

„Oh Gott, zwei Frauen, wie anstrengend!“

„Hm, da wüsste ich nicht so recht, was ich mit der zweiten machen soll...“

„Ja gut, es gibt da diese eine Porno-Szene, die ich gern nachspielen würde.. aber wie soll ich es schaffen, beide wirklich zu befriedigen?“

Der Witz an einem Zwei-Damen-Dreier sollte natürlich sein, dass – im Gegensatz zum „Teufelsdreier“ (wenn die Herren strikt hetero sind) – sich nicht alles um die Einzelperson drehen muss, sondern im Gegensatz die beiden Mädels vor allem auch miteinander Spaß haben (selbstverständlich, ohne IHN zu vernachlässigen).
Das ist ein Riesenvorteil für uns Frauen! Beim Zwei-Kerle-Dreier kommt es drauf an, dass WIR die Typen beide gut finden (sie sich gegenseitig nicht mehr als notwendig, um sich nackt ertragen zu können), und beim Lesben-Dreier sollten WIR das Mädel aussuchen, denn schließlich sollen wir ja auch mit ihr interagieren, ähem.
Egal, welchen Dreier wir also wählen – wir können nur gewinnen ;-)

Gerade bei zweiterem sollten wir das unserem Kerl aber auch klarmachen. Ein Mädels-Dreier heißt nicht, dass er sich eine Braut aufreißt und wir dann ein bisschen zugucken, weil er nichts mehr mit uns anzufangen weiß (siehe Charlottes unerfreuliches Erlebnis bei Sex and the City) – im Gegenteil sollte unser Interesse an dem Mädel im Vordergrund stehen.
Alles andere wäre schließlich kein Dreier, sondern Fremdgehen mit Publikum.

Deshalb ist es zwar durchaus sinnvoll (weil spaßig), sich gemeinsam ein hübsches Mädchen auszugucken; sie sollte aber vor allem dir gefallen, und du solltest zumindest soviel lesbische Fantasie haben, ihre Brüste anfassen zu wollen (ansonsten ist die ganze Aktion wohl auch ziemlich sinnfrei).



Im Übrigen gibt es genug Studien (seriöser als meine subjektiven Umfragen), die beweisen, dass Frauen von nackten Frauenkörpern ebenso erregt werden wie von nackten Männerkörpern. Also hört endlich auf, so zu tun, als wäre das Rumknutschen mit Freundinnen so gar kein bisschen erotisch.
Und apropos beste Freundin: die ist wahrscheinlich nicht unbedingt die beste Wahl. Was habe ich über Vertrauen gesagt? Überbewertet! Was kommt dir seltsamer vor: dich am nächsten Morgen von deiner besten Freundin zu verabschieden, nachdem sie es dir mit dem Mund gemacht hat, oder von einer völlig Fremden, die du an sich nie wiedersehen musst?

Against common „knowledge“: One-night stands are the least awkward form of sex. Think about it.

Zurück zu Deutsch und dem Thema: Du machst dich also an das Mädel ran, zum Beispiel tanzenderweise. Dein Freund darf dabei ruhig als gutaussehende Präsenz im Hintergrund stehen. Wenn sie Interesse zeigt, kannst du spielerisch mit ihr rumknutschen. Gerne viel lachen und trinken, das hilft immer. Der Rest folgt dem üblichen Schema: Zu mir oder zu dir (und unter welchem Vorwand)?
Seid ihr erstmal gemütlich auf der Couch, könnt ihr gemeinsam an ihr rumstreicheln, sie langsam ausziehen, etc.

Nur nicht vergessen: Du bist der Boss. Sie gehört dir, es geht primär um deine Fantasien. Und wenn du nicht willst, dass dein Kerl mehr mit ihr macht als ein bisschen rumfummeln, dann ist das so, und er soll sich gefälligst an einer heißen Lesbenszene erfreuen.



In diesem Sinne,
Go Girl, Go!



Eure Catherine



PS: Wie kriegt man jetzt aber die richtigen Kerle für einen „Teufelsdreier“? Und wie genau läuft das ab? Mehr dazu im nächsten Teil! :-)

Mittwoch, 6. November 2013

Der perfekte Dreier - Teil I















Wenn man den amerikanischen Serien Glauben schenkt, dann gibt es Dreier erstens nur in einer Form, nämlich mit zwei Mädels und einem Kerl, und zweitens praktisch ausschließlich als unerreichbare Männerfantasie.
Wie die meisten Mythen, die uns die Medien zum Thema Sex vorgaukeln, ist das natürlich ganz großer Quatsch – genauso wie all die Tele-Damen, die beim Sex den BH oder gar das Negligé anlassen (kennt man sonst nur von verklemmten Mittelstufenschülerinnen), und die Stripclubs, in denen die Stangentänzerinnen mehr anhaben als ich an einem durchschnittlichen Samstagabend, und die trotzdem als Inbegriff der Verruchtheit gelten (womit wir wiederum bei den Mittelstufenschülern wären).
Die Wahrheit ist, wir alle träumen (in verschiedenen Heimlichkeitsgraden) von Sex mit mehr als einer Person gleichzeitig, natürlich nicht als dauerhaftes Arrangement, aber mal zum Ausprobieren oder als gelegentliches Zusatzhäppchen, das einer Langzeitbeziehung immer mal wieder neue Kicks verschafft.
Überraschenderweise ist auch die männliche Abscheu gegenüber sogenannten „Teufelsdreiern“ in weiten Teilen ein Märchen – es gibt im Gegenteil sogar viele gute Gründe für IHN, sich auf solch eine männerdominierte ménage à trois einzulassen:
  • weniger Leistungsdruck: wenn der Andere sie schon zum Orgasmus gebracht hat, kann ER sich ganz entspannt verwöhnen lassen und schauen, was sich sonst noch ergibt; ist ER zu früh fertig oder macht mal schlapp, gibt’s keine nervigen Diskussionen, sondern der Andere übernimmt einfach, bis es weitergehen kann

  • neue Perspektiven: wie oft hat Mann schon die Chance, aus anderen Winkeln zu sehen, wie die Freundin bei verschiedenen Positionen aussieht? (gibt’s ja sonst nur im professionellen Porno; Realsex hat im Normalfall nur eine einzige „Kamera“)

  • neue Stimulationen: mal ehrlich, Jungs, warum will man denn Analsex oder verrückte Stellungen ausprobieren? Erstens, weil das im Kopfkino so spannend war, und zweitens, weil es sich anders anfühlt. Gleiches gilt natürlich für doppelte Wie-auch-immer-Penetrationen, für die allerdings 1. eure antrainierte Angst vor Fremdpenissen mal in den Hintergrund rücken muss (ja, total schwierig, klar), und 2. das Mädel in der entsprechenden Stimmung sein muss – theoretisch ist bekanntlich so ziemlich alles machbar, praktisch sollte man sich vor nem Handstandüberschlag aufwärmen, wenn ihr wisst, was ich meine.

  • wenn in einer Beziehung: die Chance, der Freundin eine Fantasie zu erfüllen – und zwar völlig kontrolliert. ER hat die Chance, rein theoretisch jederzeit Stop zu sagen, wenn es ihm zuviel wird, und die Situation mitzubestimmen. Danach teilen beide ein versautes Erlebnis...

  • wenn Single: die Chance, dass doch noch was geht. Hat SIE sich bereits dafür entschieden, mit einem Kerl aus der Runde die Nacht zu verbringen, kann ER sich immer noch charmant einklinken und dafür sorgen, dass sie BEIDE mit auf's Zimmer nimmt. Klingt verrückt? Ist mir genauso kürzlich passiert. Und, um gleich noch einen Mythos zu entkräften: die beiden waren nicht beste Kumpels, sondern kannten sich kaum (obwohl ersteres natürlich auch eine Option ist). Das ganze Vertrauens-Blabla wird beim Sex grundsätzlich überbewertet – Geilheit ist alles.


Was fangt ihr Mädels jetzt aber mit diesem Wissen an?
Nun, ihr habt die Macht – ob und welche Art von Dreier zustande kommt, liegt in eurer Hand! Wie das genau geht, erfahrt ihr im nächsten Teil.
Bis dahin viel Spaß mit euren neuen Argumenten ;-)


Go Girl, Go!


Eure Catherine

Freitag, 12. April 2013

Wie soll eine Frau sein?

Liebe Pick Up Ladies! Heute hab ich mal ein ganz besonderes Häppchen für euch - die männliche Perspektive! Der freundliche Flirtfachmann Thomas, der seit Jahren versucht, den Jungs in puncto Love & Sex auf die Sprünge zu helfen, beehrt uns mit einem spannenden Gastbeitrag. 



Thomas hat es sich nicht zur Aufgabe gemacht, lauter männliche Aufreiß-Abschlepp-Sexprotz-Monster zu erschaffen, sondern plädiert für eine natürliche und sympathische Herangehensweise.
Im Folgenden erzählt er uns, was ihm als Mann an Frauen gefällt, wie sie sein Interesse wecken, und wie Mann gerne abgeschleppt werden möchte.

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Wie soll eine Frau sein?

Der Titel ist nicht so ernst gemeint – denn das Schönste ist, wenn Du Dich so gibst, wie Du bist … ohne Dich zu verbiegen. Dies ist mein Gastbeitrag aus der Sicht eines Mannes … wobei ich Dir nach 5 Jahren als Männer-Flirtcoach versichern kann, dass auch Männer unterschiedlich sind. ;) Nebenbei: Wenn Du ein Mann bist … vielleicht fragst Du Dich gerade das Gleiche: Was denken Frauen wirklich?

Durchschaubar oder Mysteriös ...

Ich fand es immer gut, wenn Frau sich geheimnisvoll gibt. Natürlich sollte dies nicht alles sein, was Du zu geben hast ;) … denn: Manchmal fand ich heraus, dass hinter diesem „Geheimnis“ nur Schüchternheit oder Verschlossenheit stand … und gab auf. Denn ich stehe mehr auf offene, selbstsichere Frauen.
  • Erzähle nie sofort alles über Dich!
  • Öffne Dich aber im Kennenlern-Prozess ... sonst wirst Du Ihn früher oder später vergraulen.
  • Tue dies jedoch Stück für Stück, häppchenweise.

Anbeißen oder zappeln lassen?

Ich fühlte mich immer zu Frauen hingezogen, die mich eine Weile hingehalten haben. Ist ja auch klar:
  • Ein Preis, um den man gekämpft hat, ist irgendwie wertvoller.
  • Der Ritter, der erst den Drachen töten muss, durch den Wassergraben schwimmen und die Burgbefestigung hochklettern … wo endlich die schöne Prinzessin wartet.
Dieser Märchen-Krieger ist irgendwie noch in uns Männern drin. Und es wirkt sogar heute noch, nachdem ich es durchschaut habe – wenn auch weniger stark. Andererseits weiß ich es sehr zu schätzen, wenn Frau offen ist und das Leben genießt. Auch, weil ich weiß, dass Mut dazu gehört – ein „leichter Mann“ ist ein toller Hecht, ein „leichtes Mädchen“ in den Augen der anderen ... was? Leider manchmal eine Schlampe oder Nutte. Diese Gesellschaft ist ungerecht, immer noch. Du solltest hier mit Deiner weiblichen Intuition vorgehen … und Deine eigene Balance finden zwischen leicht und schwer. Du kannst es nie allen Männern recht machen – also fühl Dich wenigstens wohl dabei. Womit wir beim nächsten Thema wären:

Nein oder Jein oder … einfach nicht kommen?

Ich hätte mir früher oft gewünscht, dass Frauen direkter wären. Warum können sie nicht einfach das sagen, was sie wollen? So wie ein richtiger Mann? Mittlerweile finde ich es gut, so wie es ist, und möchte keinen Mann im Frauenkörper mehr als Partnerin ;) Die Natur hat uns so geschaffen, und wir lernen dadurch voneinander, dass wir unterschiedlich sind. Was ich mir immer noch wünsche:
  • Wenn Du Nein meinst, sag auch „Nein“. Das fühlt sich auch für Dich ehrlicher an, als Deine Telefonnummer rauszugeben und dann zu blocken …
  • Wenn Du „Ja“ fühlst, zeig es ihm! Männer sind heutzutage oft stark verunsichert und wissen NICHT, wie man eine Frau erobert. Ich habe das weder in der Schule noch von meinem Vater gelernt. Nicht mal von meinen Freunden – die waren meist genauso blind wie ich.
Also … wenn ER sich nach drei Tagen nicht meldet, dann schick eine unverfängliche SMS. Er war oft nur schüchtern.

Anhimmeln oder abwimmeln?

Männer möchten bewundert werden. Ich gebe es zu: Auch ich! Und auch wenn ich weiß, dass es nur mein Ego ist. Auch wenn ich ehrliche Kritik annehmen kann und schätze. Ich oute mich hier. Ich möchte von Frauen bewundert werden dafür:
  • dass ich mit Inline-Skates eine Treppe herunterfahren ...
  • "The Call of Ktulu“ von Metallica auf der E-Gitarre spielen (ja, kann ich wirklich) ...
  • … und Liegestütze auf einer Hand machen kann.
Auch wenn es Dir völlig unwichtig ist, welche waghalsigen Kunststücke ER auf seinem BMX-Rad vollführt, und Du eher Angst dabei hast ... … und Du kein einziges Wort verstehst, wenn er Dir von seinem neuen Dual-Core-Pentium-4-mit-Nvidia-Superforce erzählt (und Du Dir unter einem „geilen Teil“ eigentlich wat janz anderes vorgestellt hast):

Sei bewundernd.

Du musst keine Lobeshymne anstimmen – ein staunender Blick mit Augenaufschlag reicht. Männer lieben Rekorde und brauchen die Belohnung dafür. Das ist nun mal so – ich kann nichts dafür und habe dies nicht erfunden. Versuch also nicht, ihm das abzugewöhnen. Ein Grashüpfer hört auch nicht auf zu hüpfen. Konstruktive Kritik kannst Du übrigens später anbringen, in einer ruhigen Stunde. Dann sind auch Männer einsichtsvoll – aber nicht in diesem Moment.

Ansprechen als Frau … wie bitte?

Ich finde es super, wenn Frauen mich ansprechen! Wie gestern beim Einkaufen … Ich hatte SIE eine Weile angeschaut, und als sie an mir vorbeiging, mit einem Lächeln ermuntert. Sie fragte schließlich „Kennen wir uns von irgendwo her?“ Mädels, versucht nicht kreativ zu sein – dieser Satz reicht völlig. Ich liebe diese Vertauschung der scheinbar sooo festgelegten Rollen! Es gibt noch einen weiteren Grund: Männer verstehen Deine subtilen Flirtsignale nicht. Wenn Du ihn also nicht ansprechen magst, dann schau mal, was Du sonst tun kannst:
  • Etwas fallenlassen. So, dass er es aufheben „muss“. Dann sagst Du „Danke“ und wie ungeschickt Du doch bist … etc. Das weckt seinen Schutzinstinkt!
  • Ihm einfach zuwinken. Wenn er fragt, dann hast Du ihn eben mit jemandem verwechselt, zum Beispiel mit Tom Cruise. Das Eis ist trotzdem gebrochen.
Und: Du musst ihm NICHT Deine Nummer geben, wenn Du ihn angesprochen hast. Keine Angst … das habe ich zumindest in keinem Gesetzblatt gelesen ;) Also: Mut! Und viel Spaß beim nächsten Flirt wünscht Dir Thomas Fuchs

Dienstag, 26. März 2013

Lesen macht sexy!



Bücher sind einfach ne tolle Sache. Man kann sie überall mit hin nehmen, sie wütend in die Ecke pfeffern, wenn die Story oder das eigene Leben Mist ist, und sie trotzdem in der nächsten Woche wieder in der Bibliothek abgeben. Außerdem sind sie ein stylischer Möbel-Ersatz, Selbstverteidigungs-Instrument, Briefbeschwerer und ein super Gimmick, wenn man nicht allein und verwundbar im Restaurant rumsitzen will.

Abgesehen von all diesen enorm praktischen Vorzügen machen sie aber auch schlau. Dank meiner Lesemanie weiß ich, dass Pferde keine Schwarzen mögen (Karl May) und Ausländer unsere deutsche Identität zersetzen (Thilo Sarrazin).

Jetzt aber mal Blödsinn beiseite.
Lesen macht tatsächlich sexy, und zwar nicht nur als Aktivität, die man ohne besondere sportlichen Fähigkeiten öffenlichkeitswirksam ausleben kann, sondern vor allem, wenn man sich das bald erscheinende

PICK UP LADY BUCH

zulegt.
So, jetzt isses raus.

Nachdem ich jetzt schon so oft gefragt worden bin, wann man meine Pick-up-Philosophie endlich einmal in einem seriöseren Format als in diesem Blog lesen kann (bitte?! Mein Blog ist der Gipfel der humanistisch-aufklärerischen Bildungsliteratur!), habe ich mich dazu entschieden, einen handlichen Ratgeber zusammen zu stellen, für alle Pick Up Cats, Pick Up Ladies, und solche, die es werden wollen (und vielleicht noch gar nicht wissen, was diese Begriffe besagen sollen).

Das Buch wird’s als Softcover und Kindle-Version geben, und besteht aus einer überarbeiteten Zusammenstellung meiner Kolumnen plus (mindestens) 10% neuem Material, das vom Internet (wir wollen ja keine Firmennamen nennen) gerne zensiert wird.
Ihr dürft euch also auf eine komplette Einführung in das weibliche Pick-Up System freuen, von Inner Game über Kiss Close bis zu... ach, was solls; ich glaube, nur die männlichen PUAs brauchen all diese Pseudo-Fachbegriffe.

Tatsache ist, es geht – natürlich – darum, wie ihr euch gut genug fühlt, Typen erfolgreich anzusprechen, wie ihr diese abschleppt (da kommt auch der unzensierte Teil ins Spiel), und im Optimalfall eure Traum-Beziehung findet!



Nun meine Frage an euch:
Wie soll dieses Buch heißen? Welcher Titel würde euch ansprechen – und eure immer noch zu gehemmten Freundinnen, denen ihr das Buch schenken wollt?
Freue mich über Vorschläge als Kommentar oder PN!



In diesem Sinne,
Go Girl, Go!
Eure Catherine



Freitag, 22. März 2013

5 Wege, ihn in dich verliebt zu machen


Wie wir bereits ausführlich besprochen haben, ist guter Sex nicht nur ein möglicher Weg zu einer Beziehung, sondern wahrscheinlich sogar der mit Abstand beste und erfolgversprechendste. Denn wenn er erst einmal erkannt hat, dass man mit dir nicht nur super flirten kann, du nicht nur aufregende Geschichten erzählst, sondern sie mit ihm wahr werden lässt, wird er dich Superfrau nicht mehr gehen lassen wollen.
Wenn du also in eurer ersten Nacht alles richtig gemacht hast, ihn außerdem nicht durch Geklammere verschreckst, und er dich wiedersehen will, solltest du unbedingt die nächsten 5 Punkte beachten, damit aus euch nicht nur eine belanglose Kurzzeit-Affäre wird.
Achtung: Vielleicht merkst du selbst nach den ersten paar Treffen, dass er doch nicht so interessant ist wie anfangs gedacht. In diesem Falle solltest du das 5-Schritte-Programm so schnell wie möglich abbrechen, sonst hast du ewig einen liebesverklärten Kitschi-Knutschi-Knuddel-Kater an der Wange (und den, sowie die entsprechenden Koseworte, sollte Frau tunlichst vermeiden).



Hier nun also die fünf besten Strategien, um ihn in dich verliebt zu machen!



  1. Sei interessiert

Eigentlich nichts einfacher als das. Lach über seine Witze, frag nach, wenn er dir eine Geschichte erzählt, bewundere seine Klugheit/seinen Mut/seinen Kaffeekonsum, oder was auch immer gerade dich beeindrucken soll – sei beeindruckt! Ist er ein leidenschaftlicher Fußballer, beichte ihm deinen präpubertären Schwarm für Klinsi (wenn du sonst nichts davon verstehst). Was auch immer er dir über sich erzählt, du solltest es mit dem gebührenden Interesse zur Kenntnis nehmen – und später weiterverwenden!
Achtung: Männer möchten nicht ausgefragt werden. Im Gegensatz zu vielen Frauen wollen sie ihr Gefühlsleben meistens nicht zur Analyse auf den sozialen Labortisch legen, und sind dementsprechend unglücklich bei Fragen wie „und wie hast du dich gefühlt, als dich deine Ex verlassen hat?“.
Ausgenommen natürlich, er schüttet dir gerade sowieso sein Herz zum betreffenden Thema aus. In diesem Fall bedarf es kluger Abwägung: gleich abschießen, oder erstmal total verständnisvoll sein und schauen, ob er nicht doch vielleicht schnell über sie hinwegkommt...



  1. Sei interessant



Willst du, dass er sich wieder bei dir meldet? Dann gib ihm einen Grund dazu. Der Sex mit dir sollte so aufregend wie nur möglich sein (wie schon besprochen); aber auch der Rest deiner Persönlichkeit sollte Anlass zu mehr bieten. Wie in Punkt 1 gesehen, wirkst du schon viel sympathischer auf ihn, wenn du ihm mit dem gebührenden Interesse entgegenkommst. Ist er aber zufällig einer der Kerle, denen die Mädels ohnehin in Scharen nachlaufen und jedes Wort von ihm zum Evangelium machen, bedarf es ein bisschen mehr deinerseits, damit er erkennt, wie besonders du bist.
Achtung: Du sollst nicht lügen, um dich interessanter zu machen – das fliegt schnell auf und lässt dich eher als Psycho dastehen. Nimm stattdessen die Fakten und präsentiere sie auf ansprechende Weise.
Zwei Eigenschaften machen jeden Menschen interessanter: Können und Begeisterung.
Mein Freund war einmal völlig hin und weg von einem Mädel, die ein paar Tricks auf dem BMX-Rad konnte. Mein Kumpel Jens glaubt immer noch, die Yoga-Stunden mit Carlotta wären die große Liebe gewesen. Wenn meine Freundin Nancy französisch spricht, fallen ihr die Kerle zu Füßen. Ich selbst verliebe mich chronisch in Pianisten.



Wenn du selbst kein besonderes Talent vorzuweisen hast (was ich bezweifle! Think again!), dann macht dich allein schon die Begeisterung für das, was andre können, oft sehr attraktiv.
Meine Freundin Nicole hat ihren Freund auf einem Eishockey-Spiel kennengelernt, wo sie voller Begeisterung die Mannschaft anfeuerte. Moni tanzte so leidenschaftlich, dass der DJ sie unbedingt kennenlernen wollte. Als Maria meinem Kumpel erzählte, in welche Ekstase Opern sie versetzen, hat er sie geküsst. Wenn jemand lateinische Dichter mag, macht mich das an. (Egal, was ihr jetzt von mir denkt, das is halt so.)
Es ist eigentlich egal, was dich so begeistert, dass du ihm unbedingt davon erzählen willst – Hauptsache, es ist echt, und er kann spüren, dass du – mindestens – einen Funken Leidenschaft in dir trägst.
Am besten ist natürlich, du hast bei Punkt 1 gut aufgepasst, und kannst jetzt mit einer entsprechenden Leidenschaft punkten. Ist er ein Sportfanatiker, kannst du ja erzählen, wie du in der Unterstufe Ballett gemacht hast. Steht er auf Computerspiele, kannst du ihm ja sagen, wie süchtig du nach Farmville warst – obwohl das ja soo schlecht gemacht ist... etc.



  1. Sei unentbehrlich



Stell so schnell wie möglich eine Art des Kontakts her, die nur ihr beide teilt:
Erschaffe Insider.
Bring ihn dazu, etwas mit dir zu teilen, das er sonst keinem Mädel erzählt.
Finde ein gemeinsames obskures Interesse und lebe es mit ihm aus (gerne auch was Sexuelles – muss es aber nicht sein).
Fang ein Projekt mit ihm an, dass ihr nur gemeinsam vollenden könnt.
Mach auf umgekehrte Scheherazade: Lass ihn den Anfang einer für ihn unglaublich wichtigen Geschichte erzählen, und entlocke ihm bei jedem Treffen ein bisschen mehr. So bist nur du wirklich up to date, was die Story angeht, und er wird darauf brennen, sie weiterhin mit dir zu teilen. Klingt erstmal verrückt, funktioniert aber.



  1. Sei aufregend

Ausnahmsweise geht es bei diesem Tipp einmal nicht um Sex.
Zahlreiche Studien (s. Cialdini, Ariely u.a.) haben gezeigt, dass das Gefühl der Verliebtheit erzeugt und bestärkt wird, wenn die beiden betreffenden Personen gemeinsam einen Moment intensiver Adrenalinausschüttung erleben.
Will sagen: Jede Art gemeinsamer Aktivität, die ein bisschen Abenteuer beinhaltet, führt dazu, dass ihr euch emotional stärker verbindet.
Das muss nicht unbedingt Bungee-Jumping oder Freeclimbing sein; aber ein gemeinsam im Kino gesehener Horrorfilm oder, noch besser, ein Besuch im Freizeitpark können schon mal Wunder wirken. Tatsächlich führt gemeinsames Kreischen auf der Achterbahn nicht nur zu eventuellem Händchenhalten-aus-vorgetäuschter-Panik, sondern tatsächlich zur Ausschüttung des Bindungshormons Oxytocin – also zur emotionalen Anhänglichkeit. In anderen Worten: Schnurr.



  1. Sei liebenswert



Ja, dieser Punkt klingt total bescheuert. Aber denken wir mal kurz darüber nach: Du hast es jetzt also geschafft, dass er dich für ein an ihm aufrichtig interessiertes und aufregendes Wesen hält, mit dem er außerdem irgendwie emotional und seelisch verbunden ist.
Das ist ja schon mal richtig prima.
Wenn du jetzt aber willst, dass die Beziehung länger als zwei Wochen hält (also bis das nächste aufregende empathische Wesen vorbeischwebt), musst du anfangen, eure Verliebtheit in den Alltag zu integrieren – und das ist genau der Punkt, an dem so viele Beziehungen scheitern.
Warum eigentlich?
Weil die Partner es nicht mehr darauf anlegen, vom anderen geliebt zu werden, und diese Liebe zu erwidern, sondern selbstverständlich davon ausgehen, dass man jetzt sowieso mitsamt all seinen Beklopptheiten akzeptiert wird.
Nur keine Angst, dieser Zustand wird schon noch erreicht. Nur nicht gleich.
Am Anfang solltest du deine Macken so liebenswert wie möglich maskieren, damit du ihn nicht verschreckst. Eine gute Idee ist es, jeden potentiellen Konflikt mit Sex aus dem Weg zu räumen. Nein, das ist nicht mittelalterlich, sondern pragmatisch.
Wenn er darüber meckert, dass du deine Kleider in alle Bereichen der Wohnung herumliegen lässt, führe einen sexy Strip vor, um zu demonstrieren, wie und wieso Unterhosen nun einmal überall landen können. Findet er deine beste Freundin „anstrengend“, erzähl ihm, wie ihr beide mal herumgeknutscht habt... etc.
Und mit seinen Macken solltest du erst einmal ähnlich umgehen. Nah ein paar Wochen wird die Wahrscheinlichkeit, dass ihr euch trennt, statistisch gesehen sowieso viel geringer, und dann kannst du ihn immer noch darauf hinweisen, dass man Zahnpastatuben nach dem Benutzen grundsätzlich wieder zumachen sollte.
Hab stattdessen Verständnis; sei sein ruhender Pol, wenn die böse Welt da draußen ihm wieder einmal übel mitspielt, und schnell wird er nie mehr auf dich verzichten wollen.



In diesem Sinne,
Go Girl, go!
Eure Catherine

Donnerstag, 7. März 2013

5 Fehler, die jedes Date ruinieren



Nun hat es also endlich geklappt: Du hast dich getraut, den süßen Typen auf der Party/in der Bar/in der Kantine anzusprechen, er hat dir tatsächlich seine – echte! – Nummer gegeben, und du hast dich wiederum getraut, ihn anzurufen und dich mit ihm auf einen Kaffee zu verabreden. Glückwunsch!

So weit, so gut.
Aber nun geht’s ums Ganze: nämlich darum, ob aus euch was wird, ob er dich wiedersehen will, ob vielleicht schon heute was läuft (vor allem, wenn ihr nach dem Kaffee zu etwas Stärkerem übergeht) – oder ob er sich nach einer halben Stunde mit einem höflichen Lächeln verabschiedet, weil er ganz vergessen hat, seinen Wellensittich Hansi zu füttern. Falls du ihn danach nochmal anrufst, wird sein Wellensittich (der mittlerweile aus irgendeinem Grund Mausi heißt) sicher an irgendeinem langwierigen Vogelleiden erkrankt sein, das in den nächsten Wochen seine ganze Zeit beanspruchen wird...
Und du wirst dich noch monatelang fragen, was du falsch gemacht hast. Höchstwahrscheinlich hast du einen der folgenden fünf schweren Fehler begangen – fünf absolute Date-No-Gos, die du aber glücklicherweise ab sofort und für immer vermeiden kannst!

Hier sind sie:



  1. Jammern, Klagen, Leiden

Du erzählst ihm, wie schlecht es dir in deinem neuen Job geht? Dass deine beste Freundin etwas Fieses hinter deinem Rücken erzählt hat? Dass du gemobbt wirst und deine Tante Evelyn ja auch schon immer gesagt hat, dass du niemals Erfolg haben wirst?
Bravo. Du hast dich hiermit als totale Loserin hingestellt, als einen Jammerlappen, dem das Schicksal immer ach so übel mitspielt, und den aus irgendeinem unfairen Grund niemand mag. Aber mal ganz im Ernst: Warum sollte er dich dann mögen? Die Reaktionen deiner Umgebung, wie du sie darstellst, sollten ihn ja schließlich warnen, dass mit dir etwas nicht stimmt – und er wird lieber schnellstens das Weite suchen.



  1. Verzweiflung ausstrahlen

Ein ähnlicher Punkt wie Nummer Eins, aber in Bezug auf dein Liebesleben. Wenn du ihm strahlend erzählst, dass du ja seit über einem Jahr kein Date gehabt hast, und soo froh bist, dass es mit euch geklappt hast, machst du dich furchtbar unattraktiv auf dem Beziehungsmarkt – denn offensichtlich ist ja sonst keiner hinter dir her, du bist also keine attraktive Beute.
Noch viel schlimmer wäre natürlich deine Saga von der Suche nach der großen Liebe und dem Mann fürs Leben, einschließlich Kindern – denn die Uhr tickt! –, vor ihm auszuwälzen. Damit wirst du ihn garantiert sofort los.

Ausnahme: Du erzählst mit leisem Stöhnen, dass du seit drei Monaten keinen Sex mehr gehabt hast. Das Wort Sex und die Aussicht auf eine ausgehungerte Frau werden ihn eindeutig eher anmachen als abschrecken...

  1. Lästern

Ja, bestimmt ist die Geschichte darüber, wie dämlich sich eure neue Praktikantin anstellt, total lustig – für die anderen Lästermädels im Büro.
Männer stehen aber nicht auf solche Geschichten. Ehrlich nicht. Vielleicht später, wenn ihr eine Zeit lang zusammen seid, und eure gemeinsamen Bekannten euch beide nerven.
Bei den ersten Treffen aber kommst du damit als gemeine, oberflächliche, bösartige Zicke rüber, die vielleicht sogar seine Schwächen später brühwarm weitertratschen wird. Das macht dich für ihn nicht nur unattraktiv weil unfreundlich, sondern sogar potenziell gefährlich (not in the good way).
Lieber nur Gutes über andere erzählen, damit wirkst du bescheiden, freundlich und liebenswert!

  1. Auftrumpfen

Okay, du hast also vor drei Wochen diese krasse Gehaltserhöhung bekommen, mit der du dir deinen neuen überschicken kleinen Sportflitzer leisten konntest, und außerdem droht dein Ex weiterhin mit Selbstmord, weil er nie wieder eine so tolle Frau wie dich finden wird. Schön für dich (naja, letzteres eher nicht so ganz, wenn wir mal ehrlich sind).

Dummerweise wurde er aber vor drei Wochen gefeuert, musste sein Auto verkaufen und seine Ex bekommt jetzt ein Kind von seinem besten Freund.

Deine Angebergeschichten werden also nicht gerade dazu beitragen, dass er sich besser fühlt – im Gegenteil. Er wird dich ab sofort mit der schlechten Stimmung verbinden, in die ihn deine Story versetzt hat, und dich außerdem für unerträglich großkotzig halten.

Wenn er hingegen eine Geschichte erzählt, die ihn als den Helden darstellt, beispielsweise weil er neulich ein verletztes Kätzchen gesund gepflegt hat, dann bewundere ihn vorbehaltlos (unbedingt!!), und erwähne auf keinen Fall, dass du letzte Woche ein Kind vor dem Ertrinken gerettet hast. Er ist jetzt der Held, und deine Bewunderung tut ihm nicht nur gut, sondern macht dich auch in seinen Augen ungemein sympathisch und attraktiv.

  1. Den Ted Mosby machen
Für die, die How I Met Your Mother nicht so gut kennen: Ted Mosby, der Protagonist hat die unangenehme Angewohnheit, seinen neuen Damenbekanntschaften beim ersten Date seine Liebe zu gestehen. Was in einer Fernsehserie vielleicht noch irgendwie süß rüberkommt, wirkt im wahren Leben eher gruselig. Egal, wie toll euer Treffen bisher gelaufen ist - das L-Wort ist absolut tabu! Ab besten auch noch bei den nächsten Treffen, und am allerbesten so lange, bis er es sagt. Auf keinen Fall dürfen dir aber gleich zu Anfang die drei verfluchten Worte über die Lippen kommen, wenn du nicht willst, dass er dich für eine krasse Stalker-Bitch hält. Ein bisschen Contenance, bittesehr!


Vielleicht erkennst du dich ja in manchen Fehlern ein bisschen wieder und hast jetzt eine Erklärung dafür, warum so manches Date eher mäßig gut geendet hat. Wenn du aber diese fünf Fehler in Zukunft vermeidest, steigen deine Chancen ungemein, dass er dich toll findet und dich unbedingt wiedersehen will!

In diesem Sinne,
Go Girl, go!
Eure Catherine

Sonntag, 3. Februar 2013

Selbstbewusstsein leicht gemacht!


Nun haben wir ja schon ein paar Mal festgestellt, dass die Wahrscheinlichkeit leider äußerst gering ist, dass dir das Universum eines Tages einfach mal so den Traumprinzen vor die Füße spucken wird, und du daher selbst die Initiative ergreifen muss. Blablabla, alles tausendmal gehört, hätte man ja prinzipiell auch nichts dagegen, wäre da nicht diese doofe Stimme im eigenen Kopf, die mit unwesentlichen Variationen immer wieder folgendes vor sich hin plappert:


...Ja klar, auf dich haben sie grade gewartet, guck doch mal, wie du wieder aussiehst, du bist viel zu fett, ja geradezu schwabbelig, du hast den Bad-Hair-Day praktisch abonniert, du tanzt wie ein besoffener Affe, und überhaupt sehen sogar deine Füße in den neuen Peeptoes aus wie etwas, das sein Verfallsdatum schon lange überschritten hat, apropos, ist da nicht eine neue Falte?...

Diese Stimme hören wir alle, manche als Dauerschleife, manche nur gelegentlich, aber dafür umso eindringlicher. Was können wir also tun, damit dieser Anti-Motivator endlich seine Klappe hält?
Wir unterscheiden hier zwischen lang-, mittel- und kurzfristigen Strategien, von denen ich euch jeweils eine besonders effiziente vorstellen will. Let's get started!


  1. Selbstbewusstsein Tag für Tag
Auch wenn du wie die meisten Frauen davon überzeugt bist, auf Fotos einen grenzdebilen Eindurck zu machen, gibt es sicher wenigstens ein paar Aufnahmen, auf denen du dir richtig gut gefällst. Such diese Bilder raus (aber Achtung: sie sollten möglichst aktuell sein, sonst tappst du in die „so-schön-wie-damals-werd-ich-nie-wieder“-Falle) und platziere sie an einer prominenten Stelle. Kleb sie an deine Schreibtischlampe, richte sie dir als Desktop-Hintergrund ein, befestige sie an deinem Spiegel... Jedes mal, wenn dein Blick auf eines dieser Fotos fällt, wirst du unwillkürlich lächeln: „Das bin ich ja ich!“ Und damit hast du ständig den unwiderlegbaren Beweis vor Augen, dass du schön sein kannst.
Einen ähnlichen wenn auch nicht ganz so rein positiven Effekt kannst du mit alten Bildern erreichen, auf denen du eine unmögliche Frisur hast/10 Pfund mehr wiegst/nicht wusstest, dass man hellblauen Lidschatten sparsam dosieren muss, etc. Diese Fotos wiederum rufen dir zu: „So schlimm wie damals siehst du bei weitem nicht mehr aus! Und trotzdem hast du damals mit diesem unglaublich süßen Typen rumgemacht! Überleg mal, was dann heute alles möglich ist!...“


  1. Selbstbewusstsein vor der Party oder vor dem Date
Das kennen wahrscheinlich die meisten Mädels schon: Nehmt euch richtig viel Zeit für euer jeweiliges Schön-mach-und-schön-fühl-Ritual. Badewanne, Gesichtsmaske, Haarkur, Zehen tiefrot lackieren... All diese kleinen Spa-Maßnahmen (^^) führen dazu, dass du dich wohl in deiner Haut fühlst, weil du dich liebevoll mit dir selbst beschäftigst. Allerdings kann dieser Effekt gleich wieder zunichte gemacht werden, wenn der Kampf um das richtige Outfit beginnt, ihr alles was geht aus dem Kleiderschrank zerrt, anprobiert, verwerft, wieder von vorn anfangt, euch aufregt, weil das silbern schimmernde Top nicht mehr passt, und schließlich mit zerwühlten Haaren und rotfleckigem Gesicht die weiße Fahne hisst – will sagen, euch für T-Shirt und Jeans entscheidet.
So geht’s nicht!
Da ihr euch sowieso schon Zeit für euch selbst nehmt, überlegt euch noch bevor (!) ihr in die Wanne oder Dusche steigt, was ihr genau an diesem Abend tragen wollt. Dazu gehören alle Aspekte des späteren Outfits, also Kleider, Unterwäsche, Schuhe, Accesoires, Make-Up. Details kann man natürlich noch anpassen, aber wichtig ist, dass ihr schon vor euch seht, wie ihr später aussehen wollt, und am besten das Zeugs schon mal bereit legt. Dann habt ihr euch längst mit dem Gedanken angefreundet, heute Abend eine verruchte Sex-Göttin zu sein, und werdet das knappe Schwarze nicht übereilt beiseite legen, nur weil das weite Graue eure Problemzonen vielleicht doch besser versteckt... Wer am Anprobe-Ritual hängt, der soll es getrost beibehalten (ist ja ne tolle Sache , Model zu spielen!) – aber eben bevor ihr all die entspannenden Prozeduren durchführt. Vorher entscheiden, anstatt später stressen – das ist der ganze Trick, der überraschend viel ausmacht!


  1. Selbstbewusstsein in 3 Minuten
Jetzt seid ihr auf der Party und seht, objektiv betrachtet, super aus – aber plötzlich kommt wie aus dem Nichts die fiese Stimme wieder, die Knie werden weich, ihr schwitzt, zittert, stolpert oder fühlt euch einfach nur unwohl... dann hilft euch diese bewährte NLP-Technik. Mein bester Freund hat mir gerade neulich wieder erzählt, wie super sie für ihn funktioniert, z.B. auch in Prüfungssituationen, deshalb wird es Zeit, dass ihr sie kennenlernt:
Visualisiere zunächst ein Bild von dir, auf dem du dich perfekt fühlst. Denk zurück an eine Gelegenheit, wo du dich richtig selbstbewusst und sexy gefühlt hast, erinnere dich, wie du damals aussahst, wie du gestrahlt hast, wie happy du warst... Solange, bis du dieses Bild vor dir richtig deutlich erkennen kannst.
Nun stell dir vor, an diesem Bild, das du wie einen Plakataufsteller vor dir siehst, sind starke, straff gespannte Gummibänder befestigt, die zu dir führen. Du und dieses sexy Bild von dir, ihr seid also nur durch diese Bänder voneinander getrennt. Sobald du die Spannung löst, schnalzt das Bild auf dich zu, in dich hinein, wird eins mit dir.
Nochmal: Du stellst dir vor, du packst das Bild und schiebst es von dir weg, wobei du merkst, wie die Gummibänder sich ganz straff spannen. Dann lässt du los, und – zack! – schnalzt das Bild auf dich zurück.
Wiederhole diesen Schritt, bis du fühlst, dass du mit dem Bild verschmolzen bist, und ein breites Lächeln auf deinem Gesicht spürst.
Vielleicht kommt manch einer diese Technik etwas albern vor, aber sie funktioniert garantiert!


In diesem Sinne,
Go Girl, go!


Eure Catherine